20. Juli 2024

 

Schicksal in c – vier Schlüsselwerke in c-Moll

Beginn 19:00

 

„Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen!“, deklarierte der ertaubende Beethoven im Jahr 1802 in seinem berühmten „Heiligenstädter Testament“. Wie kein anderer Komponist steht er für den Kampf mit dem Schicksal, sodass es kein Zufall ist, dass Beethoven für so viele seiner erderschütternd-pathetischsten Werke auf die als ‚Schicksalstonart‘ bezeichnete Tonart c-Moll zurückgreift. Doch auch schon vor Beethoven ist c-Moll Symbol von Widerständigkeit, Willenskraft und profunder emotionaler Tiefe ohne Hang zur Sentimentalität, wie seine größten musikalischen Vorbilder Mozart und Bach bereits unter Beweis stellten.
Helen Blau spielt Mozarts Fantasie c-Moll KV 475 und die Klaviersonate Nr. 14 c-Moll KV 457, Dmitrij Romanov interpretiert Bachs Toccata c-Moll BWV 911 und Louis Mühlbauer bringt Beethovens letzte Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111 zu Gehör. Idee, Konzept und Moderation: Louis Mühlbauer

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