16. September 2024

 

„Reichskanzlerplatz“

Beginn 19:30

 

Nora Bossong zeichnet in ihrem neuen Roman das Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde, und das ihres jungen Liebhabers. Zwei Menschen in der Maschinerie der historischen Ereignisse, unterschiedlich verstrickt, unterschiedlich schuldig geworden. Auch an sich selbst.
Als Hans die junge und schöne Stiefmutter seines Schulfreunds Hellmuth Quandt kennenlernt, ahnt er noch nicht, welche Rolle Magda in seinem Leben spielen wird, für ihn persönlich, aber auch später als fanatische Nationalsozialistin und Vorzeigemutter des „Dritten Reichs“. In den Jahren der Weimarer Republik beginnen beide eine Affäre, von der sie sich Trost und Vorteile versprechen: Sie will aus ihrer Ehe ausbrechen, er seine Homosexualität verbergen. Erst als Magda Joseph Goebbels kennenlernt und der NSDAP beitritt, kommt es zwischen Hans und ihr zum Bruch. Während Magda bald in der Wochenschau auftritt, gerät Hans zunehmend in Gefahr. Ein Roman, der über zwanzig Jahre den Weg zweier Menschen und eines Landes erzählt, der nicht unausweichlich war.

Nora Bossong, 1982 in Bremen geboren, schreibt Lyrik, Romane und Essays, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. Sie lebt in Berlin.

 

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