05. April 2025
Hommage à Ravel – Konzertabend zum 150. Geburtstag
Beginn 19:00

Maurice Ravels Musik bewegt sich zwischen Spätromantik und Moderne, seine Klangbilder schaffen intensive Atmosphären und Stimmungen. Igor Strawinsky charakterisierte ihn so: „Er schreibt keine Musik, er malt mit Tönen.“
Besonders der Zyklus „Miroirs“ ist von tonmalerisch-impressionistischen Klängen geprägt. Ravels Mutter stammte aus dem Baskenland, so verwundert es nicht, dass sein Stil stark von der baskischen Kultur beeinflusst ist. Prominente Beispiele sind die „Rhapsodie espagnole“ und „Alborada del Gracioso“, das Morgenlied des Narren aus den „Miroirs“. Ganz in der Tradition von Franz Schuberts gleichnamigen Zyklen sind Ravels „Valses nobles et sentimentales“ gehalten, denen der Komponist die vieldeutige Überschrift „Das köstliche und immer neue Vergnügen einer nutzlosen Tätigkeit“ mitgibt.
Es spielen Paul Buruiana, Jana Förster, Megumi Bertram, Heiko Stralendorff, Eleonora Turkenich und Dmitrij Romanov, Moderation: Hans Wolf.